Kindernothilfe Schweiz. Kindern Zukunft schenken.

Am 12. Juni 2022 war der Welttag gegen Kinderarbeit

Hand aufs Herz: Wann haben Sie sich zuletzt über die hohe Tankrechnung oder im Supermarkt über den Preisanstieg bei Mehl, Speiseöl und anderen Lebensmitteln geärgert? Ein Grossteil von uns spürt die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs seit Wochen im Geldbeutel. Doch für viele Menschen aus den ärmsten Ländern weltweit, die ohnehin jeden Tag von der Hand in den Mund leben, verschärft sich die Situation derzeit bedrohlich: Mehr und mehr Kinder, deren Eltern nicht genug verdienen, um ihre Familie zu ernähren, müssen arbeiten, um zu überleben.
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Junge arbeitet im Steinbruch (Quelle: Jakob Studnar)
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Junge arbeitet im Steinbruch (Quelle: Jakob Studnar)
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„Die Lebensmittel auf dem Markt werden immer teurer – wir haben deshalb oft Hunger“, erzählt er. Schon die Corona-Pandemie hat seine Familie hart getroffen. Damit er und seine Geschwister wenigstens eine Mahlzeit am Tag bekommen, schleppt Fernando schwere Felsbrocken in einem Steinbruch, statt zur Schule zu gehen.

Anlässlich des Welttages gegen Kinderarbeit am 12. Juni 2022 berichten wir über die dramatische Situation arbeitender Kinder und über unseren Einsatz gegen ausbeuterische Kinderarbeit!

Auch Jesi aus Indonesien ist eine von ihnen.
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Jesi - sie wäscht den gesammelten Müll
Jesi - sie wäscht den gesammelten Müll
Obwohl ihr Vater zwei Jobs hat, müssen die 13-Jährige und ihre fünf Geschwister Geld verdienen, um Essen, Kleidung und die Miete für die kleine Hütte, in der die Familie lebt, bezahlen zu können. Jesi sammelt Müll, den ihr Händler abnehmen, um ihn zum Recyceln an grosse Firmen zu verkaufen. Umgerechnet weniger als zwei Franken bekommt sie dafür am Tag.

Unterstützung bekommen Kinder wie Jesi und Fernando von unseren lokalen Projektpartnern. Sie helfen Mädchen und Jungen aus ärmsten Familien, Schule und Arbeit zu vereinen. Denn nur wer lernen kann, kann auch der Armut eines Tages entkommen! Zudem setzen sich unsere Partner für sichere und faire Arbeitsbedingungen ein und dafür, dass Kinder nicht zur Arbeit gezwungen werden.
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